2019

Rückblick 2019

Ab ins elfte Jahr des Feuerwehr Seniorenstammtisches. Nach diesem Motto eröffnete Sprecher Siegfried Hammerer den Januar Seniorenstammtisch im Feuerwehrgerätehaus in Schönsee. Bei Pfälzern mit Kraut und dem ein oder anderem Getränk bedankte sich Siegfried Hammerer bei den Senioren über die rege Teilnahme an den Veranstaltungen, denn ohne „Euch“ wäre dies alles nicht möglich. Er bat weiterhin Werbung für den Seniorenstammtisch zu machen, welcher doch viel zum guten Zusammenhalt in der Region beitragen würde. Es hieße zwar Seniorenstammstisch, aber es dürfe dich jeder, ob Mann oder Frau, ob jung oder alt an den angebotenen Terminen, sei es bei Informationsveranstaltungen, Betriebsbesichtigungen oder bei den Ausflügen beteiligen. Wir sind dankbar über jede neue Person die zu uns kommt und den Stammtisch mit Leben erfüllt.

Einen ganz großen Dank sprach er Anneliese Treiber und Barbara und Sigi Falter aus, die mit Ihren Spenden dafür sorgten, dass die Kosten für die Teilnehmer an den Veranstaltungen in einem erschwinglichen Rahmen blieben. Auch sprach er einen großen Dank dem Mitorganisator Hans Aschka, der guten Seele hinter den Kulissen, Manfred Ehrenthaler und der Führungsriege der Feuerwehr Schönsee, sowie den ganzen unsichtbaren Helfern im Hintergrund aus.

Daraufhin gab Siegfried Hammerer einen ausführlichen Jahresrückblick über das Jahr 2018 mit all seinen Aktivitäten.

Bei guter Stimmung und Gespanntheit auf all das was in 2019 auf die Teilnehmer wartet endete der Abend in geselliger Runde.

Die Feuerwehrsenioren luden zum „Nasch’n Pfinsta“ in die Gaststube des Lindauer Wirts ein. Hier sorgte der zünftig aufspielende Musikant Fritz aus Premeischl mit seiner Quetschn für gute Stimmung und animierte die anwesenden Senioren mit Ihren weiblichen Begleitungen sogar das Tanzbein zu schwingen. Siegfried Hammerer eröffnete die gesellige Runde mit ein paar Begrüßungsworten. Er freute sich besonders über das Kommen des Ehrenkommandanten Josef Haberl mit Frau, die Anwesenheit zweier Altbürgermeister, sowie über die Teilnahme des Ältersten in der Runde, Sepp Bierl, besser bekannt als „Beierlschmid“ mit seinen 86 Jahren. In der gut gefüllten Gaststube wurde sich nicht nur beim Essen gut unterhalten, sondern den ganzen Abend über, wobei die ein oder andere Geschichte aus der Vergangenheit ausgepackt wurde und so manchen hierbei ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Aus terminlichen Gründen gesellten sich auch später noch die Vorstände Xaver Bayer und Bernhard Wild dazu. Xaver Bayer fand auch noch ein paar angemessene Worte. Wollte aber nicht zu lange das heitere Geschehen mit seiner Ansprache unterbrechen, sodass das närrische Treiben bei Tanz, Musik und lustiger Stimmung, beim mitschunkeln und mitsingen bis spät in die Nacht fortgesetzt werden konnte.

Siegfried Hammerer bedankte sich bei Christian Weinfurtner, einem der Geschäftsführer, im Vorfeld das die Firma Weinfurtner ihre Pforten für die Feuerwehrsenioren öffnet und sich bereiterklärt den Interessierten den tschechischen Zweigbetrieb, der momentan 70 Personen Arbeit gibt und somit mehr als ein Zulieferer für Schönsee darstellt zu zeigen und näherzubringen. Christian Weinfurtner, Betriebsleiter Günter Betz und Angestellter Christian Wild übernahmen mit je einer Gruppe die Führung. Dies wurde notwendig da in der langjährigen Betriebsbesichtigungsgeschichte der Feuerwehrsenioren noch nie eine so reiche Anzahl an Interessierten (50 Leute) zu vermelden war. Sie erläuterten dass auf dem grob 4 Hektar großen Gelände der tschechischen Gemeinde Belá nad Radbuzou (Weißensulz) welche unweit der Grenze liegt, 2005 mit einer Spritzgussmaschine und fünf Leuten begonnen wurde. Heute umfasst die neu gebaute, bzw. erweiterte Halle ein Lager für die Rohmaterialien, Spritzgussmaschinen, vollautomatische Roboter, Kunststoffpressen, einen Bereich für Montagearbeiten und Qualitätssicherung, sowie einen Lagerbereich für die Fertigware. Ein besonderer Eyecatcher stellte die liebevoll „Golem“ genannte, riesige mit 55 Tonnen Eigengewicht und 11 Tonnen Werkzeug, Maschine in mitten der Halle dar. Hergestellt werden im Werk überwiegend Teile für die Elektrobranche, wie Schaltergehäuse und Schutz- und Sicherungskästen. Durch die gute Nachfrage der langjährigen, europaweiten Kunden und Partner, „läuft das Geschäft momentan“ und die Auftragslage ist gut, so dass auch dieses Jahr in neue Maschinen und eine Lagerhalle investiert wird. Den Ausklang der Besichtigung stellte eine Einkehr im Wirtshaus in Ples dar. Hier wurden die Eindrücke über das Gesehene bei einem Getränk und einer Brotzeit in lustiger Runde ausgetauscht.

Firma der besonderen Art – ein Globalplayer Für unsere Feuerwehrsenioren und weiteren Begleiter öffnete die Witronin Parkstein ihre Tore. In zwei Gruppen aufgeteilt führten Anton Adam und Oliver Göschel uns durch die Werkshallen. WITRON beschäftigt am Standort Parkstein 1550 Mitarbeiter, weltweit sogar 3500 Mitarbeiter. Somit ist es eine der größten Firmen in der Oberpfalz. Die Firma unterhalb des Basaltkegels ist eines der führenden Unternehmenin Sachen hochdynamische Logistik und Kommisionierungssysteme. Sie ist am Standort Parkstein in vier „Werke“ eingeteilt. Werk I – die IT, zuständig für die Programmierung der Software Werk II – für die Bestückung der Schaltschränke Werk III und IV – für die mechanische Konstruktion der Förderanlagen „Laut Adam sind nahezu alle großen Händler in den verschiedensten Ländern, von EDEKA bis zum US-Riesen Walmart unsere Kunden!“ Die Kunden kommen aus den verschiedensten Bereichen, von Automobil- und Nahrungsmittelindustrie, bis hin zur Pharmazie und Elektrotechnik. Weiterhin betonte Adam das WITRON sehr auf Ausbildung der jährlich etwa 70 neuen Azubis in den 15 angebotenen Berufen schaut, die hier ihre berufliche Karriere starten. Auch sollte man nicht vergessen wer hinter dem Unternehmen steht, es ist Walter Winkler der aus kleinsten Anfängen in 5 Jahrzehnten ein Unternehmen aufgebaut hat das in seiner Branche ganz ganz oben mitspielt. Sehr geachtet wird auch auf die in der Firma von Anfang an hochgehaltenen Tugenden, wie Engagement, Bodenständigkeit und Glaubwürdigkeit. Die Gruppe bedankte sich für eine sehr beeindruckende Führung und drückte Ihre Begeisterung über die Firma WITRON mit Applaus aus.