2018

Rückblick 2018

Die Besichtigung der Naab-Werkstätten in Oberviechtach stand bei den Feuerwehrsenioren auf dem Programm. Ilona Winter und Herrmann Prüfling informierten über die Arbeit in den Naab-Werkstätten, wo Menschen mit Behinderung beschäftigt sind.

Die Oberviechtacher Werkstätte unter Trägerschaft der Lebenshilfe und des VDK ist eine Einrichtung für Menschen, die sich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt schwertun würden. In der Oberviechtacher Werkstätte stehen ihnen die Bereiche Hauswirtschaft, Montage, Schreinerei, oder Metallbearbeitung offen. Die Gruppe konnte sich durch einen Rundgang überzeugen, dass es sich um ein freundliches und modernes Gebäude handelt. Angeboten werden hauptsächlich auf Dauer ausgelegte Arbeitsplätze. Die Werkstätte unterstützt aber auch aktiv die Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Momentan bietet die Einrichtung 59 Menschen mit Behinderung aus dem östlichen Landkreis Schwandorf einen für sie passenden Arbeitsplatz. Die Naab-Werkstätten sind Dienstleister für die Industrie und das Gewerbe.

Zum Schluss bedankte sich Siegfried Hammerer im Namen der Gruppe für die aufschlussreiche Führung durch das Werk. Einstimmiger Tenor: "tolle Einrichtung". Mit großem Applaus quittierte die Gruppe das Ende der Besichtigung. "Vielen Dank, dass wir hautnah miterleben durften, was Menschen mit Beeinträchtigungen, mit ihren tollen Kenntnisse und Fertigkeiten, in ihren beruflichen Aufgabengebieten zu leisten vermögen", so die Bilanz.

Die Besichtigung der Firma Läpple Automotive in Teublitz stand bei den Feuerwehrsenioren des Schönseer Landes auf dem Maiprogramm. Die Gruppe wurde bei einem Rundgang über die Arbeit im Karosseriebau für viele unterschiedliche Automobilfirmen informiert. Somit wurde den interessierten Zuhörern erklärt, dass die Firma Läpple Automotive GmbH einer der führenden Anbieter für anspruchsvolle Umformungslösungen im Karosseriebau für Premiumfahrzeuge und Blechteilspezialist für Blechumformungen ist, wobei aber die Fertigung von Serienteilen und original Ersatzteilen die Hauptaufgabe ist.

Die Besucher konnten sich überzeugen, dass auf modernen und flexiblen Pressenstraßen verschiedenartigste Pressteile vom kleinen Stanzteil bis hin zum hochkomplexen Strukturteil alles hergestellt wird. In hoch automatisierten Rohbauanlagen werden in höchster Präzision, taktzeit- und personaloptimierte Zusammenbaugruppen im Mehrschichtbetrieb gefertigt. Die Komponenten werden mit Hilfe von speziellen Transportbehältern "Just in Time" bei den Kunden in das Lager oder auch direkt in die Produktion geliefert. Das Teileportfolio ist vielfältig und geht vom einfachen Verstärkungsteilen bis hin zu komplexen Baugruppen wie z.B. Türen, Motorhauben, Seitenwänden oder auch kompletten Vorderwagen. Zum Einsatz hierfür kommen insbesonders Stahl und Aluminium. Verstärkt werden aber auch Projekte in Leichtbaumaterialien umgesetzt.

Das Gelände am Standort Teublitz erstreckt sich auf einer Fläche von rund 400.000 m². Vier hydraulische Pressenlinien, zwei Transferpressen, eine Einzelpresse, 18 Rohbauanlagen, neun Universalzellen, drei Coilschneideanlagen und eine KTL-Anlage werden genutzt, um Projekte der unterschiedlichsten Automobilhersteller abzuwickeln. Mit mehr als 16.000 eingelagerten Presswerkzeugen ist das Werkstattlager am Standort Teublitz eines der größten Europas.

Die Läpple Automotiv GmbH, ist ein Unternehmen der Läpple Gruppe und beschäftigt an den beiden Standorten Heilbronn und Teublitz ingesammt 1.100 Mitarbeiter.

Am Ende des informativen und hoch spannenden Rundgangs bedankte sich Siegfried Hammerer im Namen der ganzen Gruppe für die sehr aufschlussreiche Führung durch das imposannte Werk."

Vom Feuerwehrauto in einen SENNEBOGEN-Bagger. Zur Abwechslung sahen die Feuerwehrmänner mal grün statt rot. Feuerwehrmann oder Baggerfahrer - das sind unter kleinen Jungs die wohl begehrtessten Traumberufe. Was aber wenn man eines davon bereits ist? Statt ihrer Einsatzfahrzeuge, sahen die 28 Mann der Feuerwehrseniorengruppe des Schönseer Landes kürzlich mal zur Abwechslung große grüne Maschinen, bei einem Besuch der SENNEBOGEN Maschinentechnik GmbH & Co KG in Wackersdorf, genauer an. Nach einer Begrüßung durch Geschäftsführer Herrn Alexander Scherer, wurden sie von Herrn Ruppert Deichl und Herrn Sebastian Schmitt durch das Werk geführt. Hierbei erfuhren die Besucher nicht nur über die Geschichte des Betriebes und wie überhaupt so ein Umschlagbagger entsteht, sondern auch, dass das Unternehmen aufgrund der guten Auftragslage nach noch mehr Mitarbeitern sucht. Die attraktiven Arbeitszeiten bei SENNEBOGEN lassen auch in der Freizeit noch Platz für Aktivitäten, wie z.B. abends an der Feuerwehrübung teilzunehmen oder anderen Vereinstätigkeiten nachzugehen. Neben der Technik und den Produktionsschritten, die hinter dem Bau eines Bagger stehen, stellten Sebastian Schmitt und Ruppert Deichl auch die sechs unterschiedlichen Ausbildungsberufe in Wackersdorf vor. Fertigungsmechaniker, Mechatroniker und Zerspannungsmechaniker, den Konstruktionsmechaniker für Schweißtechnik, aber auch Fachkräfte für Lagerlogistik und Kaufmann für Büromanagement. Zum Schluss bedankte sich Siegfried Hammerer bei der Firma SENNEBOGEN für die interessante, aufschlussreiche und imposante Führung.

Die Feuerwehrsenioren des Schönseer Landes haben in ihrem Juliprogramm die Stadt Amberg besucht. Am Anfang stand die Besichtigung der Feuerwache auf dem Programm. Der Feuerwehrkamerad Heinrich Scharf zeigte den Teilnehmern die imposante Fahrzeughalle mit ihren vielen Fahrzeugen und erläuterte diese den aufmerksamen Zuhöreren. Weiter ging es im Anschluss zur Integrierten Leitstelle (ILS). Hier erläuterte uns Herr Stefan Brunner, dass die ILS für die Alarmierung des Rettungsdienstes und der Feuerwehr für die Landkreise Amberg-Sulzbach und Schwandorf, sowie die Stadt Amberg zuständig ist. Dazu zeigte er uns die Abarbeitung eines eingehenden Notrufs. Er erwähnte auch, dass die ILS in diesem Jahr ihr 5-jähriges Bestehen feiert. Im weiteren Programm stand eine Plattenfahrt (Kahnfahrt) auf der Vils von der Schiffsbrücke (Stadtkern) zu den Drahthammerwiesen (ehem. Landesgartenschaugebiet). Auf der Fahrt wurden und Gebäude und Örtlichkeiten näher erklärt. Anschließend durften die Teilnehmer noch bei einem Stadtrundgang dem Ausführungen des Herr Scharf lauschen, welche und die historischen Gebäude und die Sehenswürdigkeiten der Altstadt näher brachten. Zum Abschluss bedankte sich Siegfried Hammerer in Namen der Gruppe für die herzliche Aufnahme und die aufschlußreichen und beeindruckenden Führungen.

Die Feuerwehrsenioren des Schönseer Landes hatten im Rahmen Ihres Septemberprogamms die verlassene Ortschaft Bügellohe besichtigt. Maria Hammerer nahm die Teilnehmer mit auf eine Zeitreise. Die gespielte Geschichtsszene ging auf das Schicksal des Dorf's und deren Bewohner nach Ende des zweiten Weltkriegs ein. Der Eiserne Vorhang wurde immer dichter und die deutschen Bewohner der böhmischen Dörfter entlang der Grenze sahen sich zunehmenden Druck durch die tschechischen Behörden ausgesetzt. Nachdem einige Familien der Grenzregion schon länger Besitz auf deutschem Boden hatten, flüchteten sie dorhin um in behelfsmäßig errichteten Behausungen die Zeit zu überbrücken bis sie wieder in ihre Heimatdörfer zurückkehren konnten. So entstand der Ort Bügellohe. Hier ließen sich 11 Familien nieder. Eine Anwohnerin, Maria Wachter, hat kurz vor Ihrem Tod, ihre Erfahrungen und Erlebnisse einigen Personen weitergegeben um diese für die Nachwelt zu erhalten. Das Leben in der Bügellohe war sehr hart und mühsam. Der Ort verfügte weder über fließend Wasser und Strom, noch über eine Straßenanbindung. Auch aus diesem Grund verließ Josef Licha, 1969 als Letzter den Ort. Die Besuchergruppe war beeindruckt von der damaligen Ortschaft Bügellohe, vom Schicksal der Menschen und vom einzig noch erhaltenen Haus, welches 2010 renoviert und somit vom Verfall gerettet wurde, denn somit wurde ein Teil der Geschichte in der Region lebendig erhalten. Die Besuchergruppe tauschte sich noch interessiert über neu hinzugekommene Erkenntisse aus bevor es wieder zurück in die Gegenwart ging.

Am 06. Oktober laden die Feuerwehrsenioren des Schönseer Landes zu einer Besichtigung des Schlosses Burgtreswitz mit gespielter Geschichtsszene ein. Nähere Informationen folgen.