Patenbitten

Am Kirchweihsonntag, 16. Oktober, stand dann das Patenbitten am Programm. „Für Paten mächtig ins Zeug gelegt“ titulierte die Zeitung „Der neue Tag“ in der Ausgabe vom 19. Oktober seinen Bericht. Und so war es auch. Allerhand Hürden hatte die Führungsspitze unserer Wehr zu überwinden, bis die Dietersdorfer und Stadlerner das erhoffte Ja- Wort zur Patenschaft gaben.
Mit Marschmusik der Grenzlandblaskapelle zog der Tross unserer Wehr, begleitet von Schirmherr Josef Irlbacher, Ehrenschirmherr Siegfried Hammerer und Bürgermeisterin Birgit Höcherl durch Dietersdorf. Beim Feuerwehrhaus wurden wir erwartet. Die Feuerwehrler aus dem Nachbarort hörten sich die von Xaver Bayer vorgetragene Bitte um Übernahme der Ehrenpatenschaft an. Dann gings los: Zunächst mussten Xaver Bayer und seine Mannen ihre Trinkfestigkeit unter Beweis stellen, dann war ein Baumstamm zu durchsägen. Gefüllte Weißbiergläser, festgemacht in einem Holzbrett, hatten Xaver Bayer, Bernhard Wild und Hubert Flöttl gleichmäßig zu leeren. Alle Vorgaben wurden gemeistert und das Ja-Wort für die Zusage kam!
Die Dietersdorfer begleiteten uns mit nach Stadlern. Xaver Bayer trug dem dortigen Vorsitzenden Michael Riedl und seinen Mannen das Anliegen, die Patenschaft beim Gründungsfest zu übernehmen, vor. Die Stadlerner waren auch gewappnet: Vor dem „Ja“
waren fünf Aufgaben zu erfüllen, bei denen unter anderem mit löchrigen Eimern eine Feuerstelle zu löschen war. Knifflige Fragen über die Stadlerner Wehr galt es zu beantworten, mit verbundenen Augen waren Saugschläuche zu kuppeln und Krüge, gefüllt mit Whisky-Cola bis Buttermilch, mussten geleert werden.
Nach prompter Erledigung aller Vorgaben und der Zusage der Wehr für die Patenschaft feierten alle - Jubelverein, Patenvereine, Schirmherren und Mitglieder aller Feuerwehren - die Übernahme der Patenschaften.